Studieren in Mainz

Mainz hat ein pulsierendes und vielfältiges Nachtleben, doch noch verrückter und bunter wird es dann zur sogenannten fünften Jahreszeit: Hier bist du in einer der Hochburgen des Rheinischen Karnevals! Anders als in anderen Städten der Region ist zwar der Straßenkarneval nicht sehr ausgeprägt, dafür hat die „Määnzer Fassenacht“ einen eher politisch-literarischen Charakter.

In Mainz gibt es zahlreiche schöne Ecken, wobei der Kirschgartenplatz als der schönste Platz der Stadt gilt – auch wenn der Name vielleicht irreführend ist, weil es keine Bäume mehr gibt. Dafür zeigt sich hier das prachtvolle Fachwerkidyll der Altstadt; die nah gelegene Augustinerstraße besitzt wegen der vielen gut erhaltenen Gebäude sogar Denkmalstatus. Grund genug, zwischen den Kursen in einem der Cafés Energie zu tanken. Dank der Größe der Stadt kommst du hier auch leicht überall hin – besonders mit dem Fahrrad. Und wenn du doch mal öffentlich fahren musst, kannst du in den meisten Bussen und Straßenbahnen dein Fahrrad einfach kostenlos mitnehmen!

Mainz bietet viele Möglichkeiten, regionale Lebensmittel einzukaufen, und hier und da gibt es durchaus auch preisliche Unterschiede. Was du aber nicht verpassen solltest, ist einer der ältesten Wochenmärkte Deutschlands, der mehrere Tage in der Woche auf dem zentralen Marktplatz am Dom stattfindet. Auch Einheimische kommen gerne hierher und kaufen frisches Obst und Gemüse aus der Umgebung.

Auch wenn Mainz lange nicht so teuer ist wie einige Großstädte in Deutschland, steigen auch hier die Mieten – auch Plätze im Studierendenwohnheim sind begrenzt. Doch mit etwas Geduld wirst du bestimmt fündig. In der Stadt kannst du in zahlreichen Unternehmen, von der Biotechnologiebranche bis hin zur Medien- und Fernsehbranche, bereits erste Berufserfahrung sammeln: Besonders in den Lebenswissenschaften ist Mainz ganz vorne mit dabei! Neben dem Blick nach vorne schaut die Stadt auch auf eine lange Historie zurück: Hier gelang von Gutenberg die Erfindung des Buchdrucks und schon die Römer haben sich hier vergnügt – oder zumindest haben sie hier das einst wohl größte Bühnentheater nördlich der Alpen errichtet.