Studieren in Aachen

Das wohl bedeutendste Gebäude und Wahrzeichen der Stadt ist der Aachener Dom. Zusammen mit dem Domschatz wurde dieser als erstes deutsches und als weltweit zweites Kulturdenkmal in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Eine weitere Besonderheit Aachens ist, dass sie der fränkische König Karl der Große im 8. Jahrhundert zu seiner Hauptresidenz ernannte. Dadurch galt die Stadt lange Zeit, auch aufgrund ihrer Lage, als die Mitte Europas.

Aachen ist eine Stadt mit einer hohen Kneipen-Dichte pro Einwohner und Einwohnerin. Insbesondere die Altstadt und die Pontstraße im Zentrum der Stadt sind ein beliebter Treffpunkt für Studierende. Die dortigen Cafés, Bars und kleineren Clubs laden dich und deine Mitstudierenden zum Entspannen oder Feiern ein. Zudem wirst du merken, dass in Aachen jederzeit zahlreiche Studierendenpartys stattfinden.

Falls dir in der Innenstadt oder in einer Kneipe ein unverständliches Gespräch auffällt, dann wird das wahrscheinlich Öcher Platt sein. Der Aachener Dialekt ist eng verwandt mit Dialekten aus den benachbarten niederländischen Provinzen. Wörter, die du dir merken solltest, sind Adieda (Tschüss), au Banan (Ausruf des Erstaunens) oder Klenkes (Kleiner Finger; ein ausgestreckter kleiner Finger wird als Gruß in der Stadt genutzt).

Aachen liegt im Rheinland, wo an Karneval bekanntlich Ausnahmezustand herrscht. Die Devise der Öcher (Aachener Einwohner und Einwohnerinnen) zum Karneval ist simpel: "Spaß an der Freud". Es wird gesungen, geschunkelt, getanzt und gelacht. Die Karnevalssaison, auch als „fünfte Jahreszeit“ bekannt, beginnt üblicherweise bereits am 11.11. um 11.11 Uhr. Über den Februar verteilt beginnt dann der sogenannte Straßenkarneval. In Gaststätten, Bars und Clubs herrscht dann „Karnevalstrubel“, das Straßenbild in der Aachener Innenstadt und anderer rheinländischer Städte wird von verkleideten Narren (Jecken) bestimmt. Mit dem Aachen Narrenruf „Oche alaaf“ („Aachen über alles“) begrüßen sich die aktiven Karnevalsteilnehmenden in diesem Zeitraum.