Kunst, Musik, Design
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Ob auf oder hinter der Bühne, eine Tätigkeit im Bereich der darstellenden Künste bedeutet Menschen zu begeistern. In diesem Studium lernst du deine eigenen Ideen und Projekte zu entwickeln und umzusetzen beziehungsweise dein praktisches Talent zu perfektionieren. Je nach gewählter Spezialisierung werden Kenntnisse in Improvisation, künstlerischer Analyse oder auch den Funktionen von Körper und Stimme vermittelt.
44 Hochschulen
Bachelor, Master, Abschlussprüfung, Diplom
Deutsch, Englisch
2-9 Semester
Dieser Studienbereich beschäftigt sich mit den darstellenden Künsten, das heißt Theater, Musiktheater, Schauspiel, Performance, Tanz und hybride Kunstformen. Neben den praktischen Aufgaben setzt du dich auch mit Inhalten der Theorie, Technik, Ästhetik und Geschichte der entsprechenden Kunstform auseinander. Die Kunstform wird hierfür im historischen und gesellschaftlichen Kontext untersucht. Die folgenden Studienfelder bieten dir Möglichkeiten zur Spezialisierung:
Dabei ist für ein erfolgreiches Studium der Darstellenden Künste Kreativität und Selbstbewusstsein besonders wichtig. Auch ein Improvisations- sowie Begeisterungsvermögen solltest du mitbringen.
Das Studium dauert in der Regel im Bachelor sechs bis acht Semester und im Master zwei bis vier Semester. Einige Hochschulen bieten auch Diplomstudiengänge für normalerweise acht oder neun Semester an. In den meisten Studiengängen kannst du mehrere Praxiseinheiten wie Exkursionen, Praktika und Projekte erwarten. So kann es bspw. vorkommen, dass neben den schriftlichen Abschlussarbeiten, auch Abschlussprojekte, wie Filmproduktionen oder Auftritte, erfolgen können.
Im Normalfall brauchst du die allgemeine bzw. fachgebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder einen vergleichbaren Abschluss. Die meisten Studiengänge sind außerdem noch zulassungsbeschränkt: Bei den Zulassungsbeschränkungen wird oft besonders auf künstlerische Begabungen und Fähigkeiten geachtet. Das heißt auch, dass eine außergewöhnliche künstlerische Begabung bzw. Fähigkeit im Ausnahmefall als Ersatz zur Hochschulreife akzeptiert werden kann. Wenn du also keine Hochschulreife besitzen solltest, aber wie für den Studienbereich gemacht bist, kannst du dich trotzdem bewerben und dein Glück versuchen!
Zulassungsbeschränkungen können je nach Studiengang und Hochschule ganz unterschiedlich aussehen. Zum Beispiel können folgende Eignungsfeststellungen und Auswahlverfahren vorkommen:
Bei der Finanzplanung für das Studium müssen viele verschiedene Kostenfaktoren beachtet werden. Diese Faktoren lassen sich aufgrund der Unterschiede zwischen den Studiengängen, Hochschulen und Städten in Deutschland jedoch nicht pauschalisieren. Die folgenden größeren Kostenpunkte solltest du beachten:
Bei den meisten Studiengängen an staatlichen Hochschulen gibt es keine Studiengebühren. Da es sich bei den Darstellenden Künsten allerdings um einen besonderen Studienbereich handelt, können vereinzelt Studiengänge auch an staatlichen Hochschulen mit Studiengebühren verbunden sein. Einrichtungen wie private Hochschulen oder Akademien verlangen normalerweise für alle Studiengänge Gebühren.
Bei einer staatlichen Hochschule wirst du meistens jedoch nur Semesterbeiträge bezahlen müssen. Diese liegen je nach Hochschule ungefähr zwischen 100 und 400 EUR pro Semester. Manchmal deckt dein Semesterbeitrag ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr ab oder du kannst ein ermäßigtes Verkehrsticket erwerben. Je nach Hochschulort kann dies für die Stadt, die Region oder sogar für ganz Deutschland gültig sein. Erkundige dich am besten vor Ort, ob es aktuell solch ein Angebot gibt. Beachte außerdem, dass Exkursionen oder bestimmte Projekte im Studium mit Extrakosten verbunden sein können.
Ein weiterer großer Kostenpunkt wird wahrscheinlich auch die Miete sein, die je nach Ort relativ hoch ausfallen kann. Deswegen sind bei Studierenden die Studierendenwohnheime oder Wohngemeinschaften oft eine beliebte Unterkunftsart. Diese Unterkünfte liegen oft (weit) unter dem durchschnittlichen Mietpreis vor Ort und sind deswegen gute Möglichkeiten, um Kosten zu sparen! Sobald du dich für deine Wunschstadt entschieden hast, solltest du mit der Suche beginnen, da die Plätze in Wohnheimen schnell vergeben sein können. Im Wohnheimfinder des DAAD findest du für die meisten Hochschulstädte Informationen zu den Wohnheimen vor Ort und zum Bewerbungsprozess.
Außerdem solltest du dir bei deiner Finanzplanung die Lebenshaltungskosten genauer anschauen. Lebenshaltungskosten beinhalten neben Ausgaben für z. B. Essen und Klamotten, auch die Kosten für die Telefon- und Internetrechnung sowie die Krankenkasse. Die Höhe der Lebenshaltungskosten kann sehr individuell sein. Wenn du ein besseres Gespür dafür bekommen möchtest, wie viel Geld du zum Leben brauchst, kannst du z. B. deine Ausgaben über einen Monat mal beobachten und aufschreiben.
Um dein Studium in Deutschland zu finanzieren, solltest du dich auch über Stipendien informieren. Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Stipendienprogrammen und nicht immer sind hervorragende Noten entscheidend. Hier kannst du mehr zum Thema Stipendien erfahren und passende Angebote findest du auch direkt auf My GUIDE.
Nach Abschluss des Studiums hast du je nach Spezialisierung berufliche Perspektiven zum Beispiel in folgenden Bereichen:
Da viele Jobmöglichkeiten eher künstlerisch statt wirtschaftlich orientiert sind, bezahlen sie in der Regel nicht so gut wie andere Tätigkeiten. Trotzdem orientieren sich viele Arbeitgebende an den öffentlichen Tarifen, wodurch die Gehälter meistens stabil sind. Als freie Künstlerin bzw. freier Künstler solltest du jedoch evtl. mit unregelmäßigeren Gehaltsauszahlungen rechnen.